Was noch anzumerken wäre
Das älteste Rathaus Deutschlands (1198) steht in Weißensee. Vor meinem Amtsantritt 1990 war das kaum bekannt , geschweige denn Anlaß zur öffentlichen Wahrnehmung. Die Komplettsanierung , einschl. Verwaltungsneubau, wurde am 11. September 2001 beendet. Mein Vorschlag, zur Würdigung des Reinheitsgebotes zum Bierbrauen von 1434, eine Gasthausbrauerei im Erdgeschoß einzurichten, brachte zwar Erfolg, aber ebenso unzählige Anschwärzereien bei der Kommunalaufsicht, wie auch beim Bund der Steuerzahler. Jeder Erfolg in Weißensee wurde argwöhnisch beneidet und in der Presse reichlich ausgeschlachtet. Das Minnesängerdenkmal am Eingang zum Markt hatte ich veranlasst, wegen der großartigen Tradition auf die wir in der Mittelalterstadt zurückblicken können. Weißensee kann mindest 3 , wenn nicht gar 4 Minnesänger für sich verbürgen, mehr als jeder andere Ort in Deutschland,
In Weißensee einen chinesischen Garten zu bauen, gegen einer Unzahl von Bedenkenträgern , Stimmungsmachern , gegen Presse und Fernsehen (ZDF) , Verdächtigungen, Hetze und Verleumdung, war wohl meine erstaunlichste Leistung im Bürgermeisteramt. Bleibt zu hoffen, dass der Garten des ewigen Glücks , weiterhin als Glücksfall für Weißensee und die Region begriffen wird.